Rückruf und Warnungen wegen Kontaminierung

Rückruf und Warnmeldungen wegen verunreinigtem Wasser

1500 Meldungen allein in 2023 über PFAS im Leitungswasser

Im Jahr 2023 gab es in Deutschland mehrere Meldungen über Verunreinigungen des Trinkwassers, insbesondere durch bakterielle Belastungen wie E. coli und Legionellen, sowie durch chemische Stoffe wie PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen). Diese „Ewigkeitschemikalien“ sind in Deutschland an über 1.500 Orten nachweisbar und wurden in einigen Regionen wie Mittelbaden besonders intensiv gemessen. Diese Stoffe sind problematisch, weil sie sich im menschlichen Körper anreichern und potenziell gesundheitsschädlich sind, wobei die Forschung zu den langfristigen Auswirkungen noch im Gange ist.

Darüber hinaus gab es regionale Warnungen und Abkochgebote, etwa in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, wo das Trinkwasser aufgrund von mikrobiellen Verunreinigungen als unsicher galt. Jährlich kommt es in Deutschland zu mehreren Dutzend solcher Meldungen, bei denen Maßnahmen wie das Abkochen oder die Chlorung des Wassers empfohlen werden, um akute Gesundheitsgefahren zu vermeiden Wasseralarm: Aktuelle Meldungen über Trinkwasserqualität & Luftverschmutzung  – Wasseralarm & Luftverschmutzung (https://bestestrinkwasser.de/) PFAS im Trinkwasser: BUND entdeckt Ewigkeits-Chemikalien in Leitungs- und Mineralwasser (https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/pfas-im-trinkwasser-bund-findet-ewigkeits-chemikalien-in-leitungs-und-mineralwasser/) Chemikalien im Trinkwasser: PFAS-Verseuchung und die Folgen – ZDFheute

Auch 2024 gab es bereits mehrfach Warnungen

Im Jahr 2024 gab es mehrere Meldungen über verunreinigtes Trinkwasser in Deutschland, insbesondere aufgrund mikrobieller Kontaminationen und chemischer Rückstände. Häufige Ursachen für solche Warnungen waren bakterielle Verunreinigungen wie E. coli, die zu Abkochgeboten führten. Diese betrafen vor allem kleinere Städte wie Esslingen und Steinweiler. Auch chemische Schadstoffe wie PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen), die in verschiedenen Regionen, etwa in Mittelbaden, nachgewiesen wurden, führten zu Bedenken. PFAS ist besonders problematisch, da diese Chemikalien schwer abbaubar sind und sich in der Umwelt und im menschlichen Körper anreichern können.

Solche Verunreinigungen können gesundheitliche Risiken mit sich bringen, darunter Nieren- oder Schilddrüsenschäden, wenn sie über einen längeren Zeitraum aufgenommen werden. 2024 wurden in Deutschland zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Wasserqualität zu sichern, darunter temporäre Chlorzugaben oder die Schließung von Brunnen in stark belasteten Gebieten.

Die steigende Belastung durch chemische Stoffe und gelegentliche mikrobiologische Verunreinigungen zeigt, wie wichtig es ist, die Wasserqualität streng zu überwachen und gegebenenfalls Maßnahmen wie Wasserfilter oder Enthärtungsanlagen, etwa die RXT-Serie, einzusetzen, um die Gesundheit zu schützen und das Wasser im Haushalt sauber zu halten.

Hier ein kleiner Auszug von Meldungen nur aus Oktober 2024

Wasserrückruf wegen Verunreinigung
Wasserrückruf wegen Verunreinigung
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250 Rückrufaktionen 2023 von Flaschenwasser

Im Jahr 2023 gab es in Deutschland mehrere Rückrufaktionen von Mineralwasserflaschen. Eine der größeren betraf die Produkte von Rewe, Penny und Norma, die aufgrund von Abweichungen im Geruch und Geschmack zurückgerufen wurden. Auch gesundheitlich bedenkliche Verunreinigungen wie Antimon und Pestizid-Rückstände wurden als mögliche Risiken genannt. Insgesamt gab es etwa 245 Rückrufe, von denen ein Teil auch Flaschenwasser betraf, hauptsächlich aufgrund von mikrobiologischen Kontaminationen oder chemischen Belastungen.

Die häufigsten Gründe für solche Rückrufe sind Verunreinigungen durch Bakterien, Fremdkörper oder chemische Rückstände, die bei längerer Lagerung oder unsachgemäßer Herstellung ins Wasser übergehen können. Es wird empfohlen, betroffene Produkte nicht zu konsumieren und sie in die Verkaufsstellen zurückzubringen.

Auch 2024 gab es jede Menge Meldungen und Rückrufaktionen.

Im Jahr 2024 gab es mehrere Rückrufaktionen von Mineralwasser in Deutschland, insbesondere aufgrund von Geschmacks- und Geruchsabweichungen. Ein großer Rückruf betraf Produkte von Penny, Rewe, und Norma, bei denen das Mineralwasser aus dem Fontane-Brunnen betroffen war. Diese Produkte wurden in verschiedenen Größen (0,5 und 1,5 Liter) zurückgerufen, da bei einigen Chargen Abweichungen in Geruch und Geschmack festgestellt wurden. Die betroffenen Produkte wurden vorsorglich aus dem Verkauf genommen, und Verbraucher wurden aufgefordert, das Wasser nicht zu konsumieren und es zurückzugeben.

Eine Meldung vom 19.07.2024

Neue Enthüllungen im Mineralwasser-Skandal: Nestlé nutzte illegale Filtermethoden offenbar schon seit Jahrzehnten

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